Maarten Brinkman

Maarten Brinkman (1962) sagt über seine Kunst: Natur ist meine größte Inspirationsquelle. in der Natur is alles anders und doch gleich. Alles ist einfach, aber komplex. Alles ist bekannt und sehr unbekannt. Kriterien, die gute Kunst erfüllen muss.
Meine ersten Erfahrungen mit Kunst hatte ich als Siebenjähriger Junge. Beim Spielen mit Sand entdeckte ich, dass jedes Sandkorn eine andere Form und Farbe hatte. Ich sortierte die Körner nach Farbe und hatte plötzlich eine Sammlung. Für mich war es ein magischer Moment, denn wie konnte etwas Wertloses und so Kleines so wichtig werden?

In meiner Kunst suche ich nach dem Punkt, in dem das Alltägliche zur Kunst wird. Für mich ist dieser Augenblick magisch, weil er die Vorstellungskraft sichtbar macht. Es ist der Punkt, in dem aus einer Linie eine Zeichnung wird und doch beides ist. Dieser Moment ist bezaubernd, unfassbar und unermesslich groß.

Durch die Arbeit mit alltäglichen Materialien und einfachen Techniken bekomme ich einen besseren Überblick über den Wendepunkt; was ich hinzufügen oder weglassen sollte. Die Interventionen, die ich durchführe, müssen klar und genau sein. Manchmal muss ich den Betrachter einfach dazu bringen, die Realität anders zu sehen.

Maarten Brinkman (1962) about his art: “Nature is my greatest source of inspiration. In nature everything is different and yet the same. Everything is simple but complex. Everything is known and very unknown. Criteria that good art must fulfil.
I had my first experience with art as a seven-year-old boy. While playing with sand, I discovered that each grain of sand had a different shape and colour. I sorted the grains by colour and suddenly had a collection. It was a magical moment for me, because how could something worthless and so small become so important?

In my art, I look for the point where the familiar becomes art. For me, this moment is magical because it makes the imagination visible. It is the point where a line becomes a drawing and yet is both. This moment is enchanting, intangible and immeasurable.

By working with everyday materials and simple techniques, I get a better overview of the turning point; what to add or what to leave out. The interventions I make have to be clear and precise. Sometimes I just have to make the viewer see the reality differently.