Für unsere toten Freunde
Sie finden sich überall: im Memento mori, im Totentanz, in unzähligen Büchern, auf Bildern oder jetzt auf der Kyllburger Kunstroute mit Herz und Hut: Skelette. In diesem Fall erschaffen von Heinz Grün.
Grün ist Autodidakt und gestaltet mit Holz Skulpturen und Dekoratives. Auf der Kunstroute engagierte er sich bereits aktiv beim Keltenkompass und in diesem Jahr bei den Kunststühlen. Zu sehen sind seine Skelett-Skulpturen, die musizieren, die tanzen, lachen und feiern im Kreuzgang der Stiftskirche. Geschaffen wurden sie aus etwa 2.000 Einzelteilen – meist Pappelholz – in einem Zeitraum von etwa einem Jahr.
Grün zu seiner Intention Menschen aus unserem näheren Umfeld, die verstorben sind, kleine Denkmäler zu setzen: „Sie haben uns verlassen und sind trotzdem mit uns. In unseren Gedanken und Herzen leben sie weiter, so wie wir sie erlebt haben. Diese Installation ist eine Würdigung derer, die uns in unserem Leben wichtig waren.“
Das Kuratorenteam: „Mit dem Autodidakt Heinz Grün lebt die Idee der Kunstroute, Menschen in der Eifel mit Kunst in Berührung zu bringen, sie und ihre besonderen Fähigkeiten zu inspirieren und integrieren und ihnen den Raum zu freier künstlerischer Gestaltung zu ermöglichen. Die Skelette sind einzigartig in ihrer Ausführung und vermitteln Lebensfreude.“