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Eine aufkeimende Hoffnung (2022) | Kunstroute Kyllburg
 
 
 

Objektbeschreibung

In den Jahren 1944-1945, als die alliierten Luftstreitkräfte die Luftüberlegenheit über Europa erlangten, befand sich die kleine Eifelstadt Kyllburg in der vordersten Reihe der strategischen Bombenangriffe der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Unter den zahlreichen Bombenangriffen sticht ein Datum besonders hervor: Der 8. Januar 1945. Die Mission #253 wurde der amerikanischen 384th Bombardment Group zugewiesen. Das Ziel: Die Eisenbahnlinie in Kyllburg. Die Bahnlinie führt durch zwei Tunnel und überquert den Fluss Kyll, was sie zu einem wichtigen Ziel macht, um den Nachschub- und Verstärkungsfluss zu den deutschen Frontlinien im Westen zu unterbrechen. An diesem Tag warfen 38 amerikanische B-17-Bomber ihre Bomben über der Bahnlinie und dem Dorf ab und richteten dabei großen Schaden an.

Die Skulptur steht für die gemeinsame Arbeit, Zusammenarbeit, Unterstützung und Freundschaft zwischen den beiden Nationen der Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschland in den Jahren nach dem Krieg. Sie repräsentiert auch ein entstehendes Kyllburg. Die amerikanischen Bombensplitter, die den Sockel der Skulptur bilden, wurden im Dorf und in den umliegenden Hopfengärten, Hügeln und im Flusstal gefunden und gesammelt. Das Schrapnell steht für Zerstörung, aber auch für die Überwindung der Tyrannei. Der Hintergrund des Bombenkraters zeigt die Narben des Krieges und erinnert an das Motto “Nie wieder”. Die Metallblume steht für HOFFNUNG. Sie zeigt, dass selbst in der Zerstörung Hoffnung auftaucht und die Zukunft gestaltet. Wo HOPE ist, ist Leben.

Das Kyllburger Kollektiv ist ein loser Zusammenschluss mehrerer in Kyllburg wohnenden Menschen aus aller Welt. Zu ihnen gehören in diesem Jahr Victorio Gutierrez (USA), Ulli Seitz (D), Adina Medrut (RO) und Matthias Stumps (D).