Natur und Kunst sehen und hören

Mobiles in den Zweigen der Bäume. Sie sprechen zwei Sinne an: das Sehen und das Hören. Die Tonfiguren aus dem Atelier, figurativ bemalt, die die niederländische Künstlerin Bien van Heek zur Kunstroute Kyllburg 2024 in die Zweige hängt, klingen wenn der Wind sie bewegt. Van Heek zeigte sich beeindruckt von der Dimensionalität der hochaufgeschossenen Bäume auf dem „Hahn“. Lange musste sie nach einem geeigneten Platz suchen, um horizontale Äste zu finden, die sich für die Hängung ihres Werkes „Carousel of Time“ anboten. Die einzelnen Formen nennt die Künstlerin „Kreaturen“, als eine Art Symbiose aus Mensch und Tier. Sie schreibt: „Sie symbolisieren die Hoffnung auf natürliche Zusammenarbeit, den richtigen Weg, den Menschen und Tiere gehen müssen, um diesen Planeten lebenswert zu machen oder zu halten.“
Die Kuratoren: „Die Mobiles haben eine hohe Passung mit dem Anspruch der Kunstroute, Natur und Kunst in Einklang zu bringen und den Weg dorthin immer zu hinterfragen und neu zu wagen.“
Bien van Heek studierte an der Ecole Superior des Beaux Arts d’Aix en Provence und der Gerrit-Rietveld-Akademie Amsterdam. Zu Ihrer künstlerischen Arbeit sagt die Künstlerin: „Meine Werke entstehen wie Träume in der Nacht aus Ereignissen am Tag. Es formt sich in Ton, in Farbe, in Schrift wie eine ständige Suche nach der unerklärlichen Richtigkeit der Dinge.“

Bien van Heek