Objektbeschreibung

Angefangen hat es mit den Geschichten.
Geschichten, Märchen, Mythen sind, wenn man ihnen ihre ursprüngliche Kraft gelassen hat, angebunden an Grundlegendes und bergen eine Fülle an Bildern und Symbolen, und durch die inneren Bilder, die sie in uns aktivieren, wecken sie unsere eigene Fülle und unsere Lebendigkeit.
Sie sind immer bei mir. Die Arbeit mit ihnen ist meine Basis.
Geschichten, Märchen und Mythen arbeiten mit der Vorstellung. Manchmal drängt es aber auch in anderer Form nach außen, ins Sichtbarwerden. Dann entstehen meine Installationen. Objekte. Die alten Geschichten gehören immer dazu. Sie sind Teil der Installation.
Das Leben in seiner Komplexität bedeutet ständige Bewegung. Nichts ist statisch. Nichts ist fest. Das bedeutet aber auch: nichts ist wirklich sicher. Nichts ist fertig. Alles ist zerbrechlich. Ein Fragment. Überall offene Enden…

Künstlerportrait

Ursel Hirtz studierte zunächst Soziologie und Germanistik ohne Abschluss. Dann begann sie ihre künstlerische Tätigkeit, indem sie in der Künstlersiedlung Weissenseifen bei dem Bildhauer Günter Mancke freies künstlerisches Arbeiten erlernte. Sie absolvierte eine Ausbildung zur zertifizierten Märchenerzählerin und Märchentherapeutin, die mit und an Bildern führt.
„Sprache als schöpferischer Akt“ lernte sie bei Margarethe Mancke.
Seit vielen Jahren arbeitet sie mit Geschichten, allein als Erzählerin oder mit Musikern.
Sie gibt Seminare und Workshops zur Selbsterfahrung an Bildern und absolvierte eine Zusatzausbildung in „Aktiver Imagination“ und weitere Kurse wie „Tanztherapie“ am C. G. Jung Institut Köln.