Nichts geht verloren – Aufbruch zum Licht

Die Arbeit „Aufbruch zum Licht“ von Dagmar Engels zur Kunstroute 2024 nutzt die Form des Kokons und interpretiert diese. Der Kokon ist Schutzgehäuse und für Schmetterlinge die natürliche Umkleidekabine. Engels weist dem Kokon symbolisch die Vergangenheit, aus dem Neues hervorbricht zu. Sie versteht Natur als einen Hort des Überlebenswillens, der Stärke und Fähigkeiten. So blickt die Künstlerin auf diese Kreisläufe und Mechanismen der Natur und des Seins. Den Kreislauf von Vergehen und Entstehen, von Tod und Leben, von Stillstand und Entwicklung.
Engels: „Man darf auf eine Selbsterhaltung der Schöpfung vertrauen. Nichts geht verloren …“
So stehen die Kokon-Arbeiten von Engels für den von ihr so künstlerisch interpretierten ewigen Zyklus: „Vom Dunkeln ins Licht – von der Konzentration zur Ausbreitung“. Ihren Objekten weist die studierte Designerin Funktionen zu, wie Schutz, Konservierung oder Trennung von außen und innen.
Die Kuratoren: „Dagmar Engels stellt ihre Arbeit exemplarisch in den Kontext des diesjährigen Themas der Kunstroute Kyllburg und nutzt dieses zur intensiven künstlerischen Reflexion über Natur und Kreislauf.“
Engels arbeitet seit 25 Jahren als Künstlerin und betreibt ein Atelier in Eckfeld.

Dagmar Engels